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Drei Todesfälle und ein Abstieg

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Drei Todesfälle und ein Abstieg

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Die Szenen nach der Schlusssirene passen so überhaupt nicht zu einem Jubiläum: Pfiffe und wütende Beschimpfungen („Auf die Fresse“) von Teilen der 12.000 Fans in Düsseldorf für ihr Team. Traditionsklub DEG steigt trotz eines 3:0 im letzten Saisonspiel gegen Wolfsburg aus der Deutschen Eishockey-Liga ab, weil Konkurrent Augsburg gleichzeitig gewann. Der erste sportliche Abstieg des achtmaligen Deutschen Meisters im 90. Jahr seines Bestehens! Der Mann ist 40!: Ronaldo-Hammer verzaubert Saudi-Arabien 00:46 Quelle: BILD/AP08.03.2025 Spieler und Trainer der DEG sehen den Tod von Nationalspieler Tobias Eder (†26) als einen Grund für die sportliche Misere ihres Klubs an. Der Mittelstürmer (2019 – 2023 in Düsseldorf) war Ende Januar an Speiseröhrenkrebs verstorben, stand zuletzt in Berlin unter Vertrag. Der Angreifer hatte aber noch mit vielen der aktuellen DEG-Profis gespielt. Tobias Eder (†26) und seine Freundin Ina Foto: privat Im Januar waren auch die Schwester von Verteidiger Paul Postma (36) und der Bruder von US-Profi Alec McCrea (30) gestorben. DEG-Torhüter Henrik Haukeland (30): „Ich habe noch nie in einer Mannschaft gespielt, in deren Umfeld drei Menschen gestorben sind.“ Auf die Frage, warum seit der Länderspielpause Anfang des Jahres bei seinem Team kaum noch etwas zusammenlief, antwortete Trainer Steven Reinprecht (48): „Nun, es sind Familienmitglieder gestorben.“ Lesen Sie auch Schon im Viertelfinale: Nächster Ost-Klub kratzt am Aufstieg Auf der Eishockey-Landkarte sollen die weißen Flecken im Osten verschwinden. Auch weil ein Liga-Team nicht anreiste: Fette Dresden-Krise vor Aufstiegs-Playoffs Das Herzschlagfinale um die Heimrechte für die DEL-Aufstiegsplayoffs wurde noch verrückter als erwartet. Wie es weitergeht mit dem Traditionsklub? Pläne für die 2. Liga gibt es offenbar nicht. DEG-Gesellschafter Harald Wirtz (57): „Fakt ist, dass alle unsere Verträge auf die DEL ausgerichtet sind.“ Die Düsseldorf-Fans haben ihren Schuldigen gefunden. „Mondt muss weg“, riefen sie nach dem Abstieg. Sportdirektor Niki Mondt (46) ist seit 2017 im Amt. Letzten Sommer wurde sein Etat zusammen gestrichen. Düsseldorf sparte sich in den Abstieg.

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